top of page
bb9.png

ProWO

In der Projektwoche vom 16. bis 24.01.2020 beschäftigten wir uns mit dem Thema Studienorientierung.

Anlässlich dazu besuchten wir einige Unis und Fachhochschulen in Brandenburg und Potsdam. In dieser Woche lernten wir Unterschiede zwischen Fachhochschule und Universität, wie man wissenschaftlich arbeitet und wie das Leben eines Studenten so abläuft.

Nachdem wir uns mit wissenschaftlichem Arbeiten befasst haben, haben wir in Gruppen ein selbst gewähltes Thema wissenschaftlich bearbeitet. Inhaltlich befassten wir uns den Themen:

  • die Beeinflussung sozialer Medien auf das Konsumverhalten von Jugendlichen und

  • Möglichkeiten zur Verringerung des C02 Ausstoßes

  • die Veränderung des Außenhandels in den nächste 10 Jahren

  • der Wechsel im OPNV auf emissionsfreie E-Mobilität

THB_5.png

Wie sah unsere Woche aus?

DONNERSTAG, 16. Januar 2020

Am ersten Tag unserer Projektwoche haben wir die THB, die Technische Hochschule Brandenburg besucht. Wir wurden von einer Studierenden über den Campus geführt.

Die Technische Hochschule in Brandenburg an der Havel  ist eine moderne und junge Hochschule mit innovativer und praxisorientierter Lehre. Sie wurde 1992 auf einem ehemaligen Kasernenkomplex aus dem 19. Jahrhundert gebaut und besteht aus einem Mix aus Backstein und modernen Häusern. 

bb3_edited.jpg
bb4.png

Das Studentenleben

Was macht die THB aus?

Die staatliche Fachhochschule bietet 21 Studiengänge mit drei Fachbereichen: Informatik und Medien, Technik und Wirtschaft. Die Fachhochschule hat 2700 Studierende und bietet auch gehandicapten und ausländischen Studenten die Möglichkeit zu studieren.Studenten haben einen sehr persönlichen Bezug zu den 63 Professoren. Auf dem Campus der THB gibt es eine Cafeteria und eine Mensa für die Studierenden. Dort gibt es eine Vielzahl gesunder Speise ab 1,40€  und zahlreiche Erfrischungsgetränke. Außerdem gibt es auf dem Gelände ein Studentenwohnheim, welches insgesamt 295 Einzelzimmer oder WGs. Im Monat kostet es 195-270€ warm und in dem Gebäude gibt es auch eine Waschmaschine und mehrere Grillplätze.

(Vanessa Elliger, 23.01.20)

Des Weiteren bietet die Hochschule ein Studium mit Kind. Im Wohnheim befindet sich eine Tagesmutter für die Kinder der Professoren und der Studenten. In Brandenburg gibt es jedoch auch ausreichend und günstige Wohnmöglichkeiten für Studenten. 30€ je Semester kostet die WLAN Nutzung auf dem Campus und die Studenten bekommen ein privaten E-Mail Zugang. Weiterführend lässt sich sagen, dass das Gelände ein eigenes Fitnessstudio hat und sie bieten ein umfangreiches Sportangebot von Fußball bis Pole dance an. 

(Vanessa Elliger, 23.01.20)

Projektarbeit

Business-Model-Canvas

Nach einer appetitlichen Pause in der Mensa haben wir einen Workshop in Gruppen die wichtigsten Schritte im Gründungsprozess gelernt. Dort haben wir unsere eigenen Unternehmerideen kreiert und am Business-Model-Canvas arbeitet.

(Vanessa Elliger, 23.01.20)

bb5.jpg
bb8.jpg

FREITAG, 17. Januar 2020

Heute haben wir die Uni-Potsdam in Golm besucht. Hier erhielten wir ebenfalls erstmal eine Campusführung um ein besseres Gefühl für das teils weitläufige Hoschulgelände zu bekommen. Anschließend bekamen wir von einer Studentin genauere Infos über die Universität selbst.

Im Bereich der Studienberatung führten wir einen Workshop durch, indem wir in Selbstreflexion uns über Kurse informierten, die wir in einem Studium hier selbst belegen würden.

Uni_Golm.jpg
Uni_Potsdam.jpg.png

Quelle: Google/Uni Potsdam Standorte.

UNI Potsdam

BASICS

An der vergleichsweise jungen Universität, welche 1991 gegründet wurde, studieren heute 21.229 Studenten und 221 Professoren sind angestellt. Es gibt drei Standorte der Universität und mehrere kleinere. Die Studenten können viele Aktivitäten wahrnehmen, bekommen ein E-Mailkonto gestellt, WLAN-Zugang in sämtlichen europäischen Hochschulen und haben die Möglichkeit in Nahegelegene Wohnheim zu ziehen.

UNI_Potsdam Studentenwohnheime.jpg.png

Quelle: Google/Potsdam Studentenheim.

NEUES PARLAIS

Der Standort am Neuen Palais liegt am Rand des Park Sanssouci und beherbergt die philosophische Fakultät. Das Schloss wurde 1763 gebaut und nach dem siebenjährigen Krieg 1769 fertiggestellt. Es gibt an diesem Standort drei Studentenheime und einen Sportplatz.

GOLM

Einer der größten Wissenschafts-parks der Region befindet sich in Golm, wo die Mathematisch, Naturwissen-schaftlichen sowie die Humanwissenschaftlichen Studiengänge zu finden sind. Auf dem Gelände befindet sich ein Gewächshaus, eine Sternenwarte, ein Archiv, und diverse Kooperationspartner wie das Frauenhofer oder das Max-Plank Institut.

Griebnitzsee

Die wirtschaftswissenschaftlichen, die sozialwissenschaftlichen  und die juristischen Fachrichtungen sind am Standort Griebnitzsee angesiedelt. Unweit davon befindet sich die Filmstadt Babelsberg. Genauso wie die anderen Standorte verfügt dieser über eine Mensa, eine Cafeteria und eine eigene Bibliothek.

MONTAG, 20. Januar 2020

Projektarbeit

Wissenschaftliches Arbeiten

Heute haben wir in Potsdam das Neue Palais mit dem IB Kurs besucht. Wir haben uns mit dem wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt. Diese haben wir dann in Gruppen umgesetzt. Zur Vorbereitung überlegte sich jede Gruppe  ein wissenschaftliches Thema und überlegte sich dazu eine Fragenstellung. Diese galt es am nächsten Tag in Form einer Projektarbeit unter Anwendung wissenschaftlicher Forschungsmethoden zu ergründen und zu beantworten. So lernten wir die Methoden am lebenden Objekt kennen.

(Finn Golcher 23.01.2020)

bb7.jpg

Wenn man sich auf eine Forschungsfrage festgelegt hat, ist der nächste Schritt, eine passende Methode zu finden, um die nötigen Informationen zu sammeln.

​​Damit das möglichst effektiv passiert und die Informationen aus Seriösen Quellen stammen, ist die richtige Forschungsmethode unumgänglich.

Im Rahmen der Projektwoche wurden uns am Montag an der Universität Potsdam verschiedene Möglichkeiten vorgestellt.

(Finn Golcher 23.01.2020)

#1

Es kommt immer gut an, wenn man sich Informationen durch „Experteninterviews“ beschafft. Dabei ist zu beachten, dass die befragte Person auch aus deinem Gebiet kommt. Ein Professor für Geschichte ist nicht hilfreich, wenn man Fragen über Wirtschaftliche Themen stellt.

#2

 

Eine weitere Möglichkeit ist die Literaturarbeit. Jede Universität hat Bibliotheken, die frei zugänglich sind. Oftmals geben Bücher viele verwendbare Informationen, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit seriös sind. Sollte die Bibliothek nichts für euch sein, gehen selbstverständlich auch Zeitungen/ Zeitschriften, wobei auch hier ausschließlich Fachzeitschriften verwendet werden sollten.

#3

 

Selbstverständlich darf auch das Internet verwendet werden. Hierbei muss man aber besonders auf den Verfasser schauen, ist er tatsächlich ein Experte auf diesem Gebiet oder nicht. Auch bestimmte Webseiten wie Wikipedia sind für solche Arbeiten nicht empfehlenswert, da jeder auf diesen Seiten sein Wissen teilen kann.

#4

 

Als vierte Methode ist eine Gruppendiskussion möglich. Wenn Ihr euch über ein Thema uneinig seid, haltet euch nicht zu lang daran auf. Vereinbart einen Zeitraum, wo Ihr euch über euer Thema genauestens informiert. Hat jeder genug Vorwissen, setzt euch zusammen und versucht durch eine Diskussion offene Fragen zu klären. Diese Methode empfiehlt sich vor allem, wenn Ihr eine Hypothese aufstellt, welche erst in der Zukunft eintreten wird und Ihr lediglich die Ereignisse spekulieren könnt.

(Finn Golcher 23.01.2020)

DIENSTAG, 21. Januar 2020

Eigene Forschungsarbeit

Am Dienstag haben wir uns am LdVC Campus in Gruppen mit unserer wissenschaftlichen Aufgabe beschäftigt. Zuerst haben wir damit angefangen mit Themen die uns aus unserem Profil Wirtschaft und Nachhaltigkeit interessieren eine Mindmap zu entwickeln. Jeder hat ein Thema gewählt um dann sich genauer damit auseinander zu setzten. Anschließend kamen wir zum wohl wichtigsten Teil einer wissenschaftlichen Arbeit,
die Formulierung der Forschungsfrage.

Eine gute Fragestellun zu entwickeln ist nicht einfach. Ein Beispiel:  “Beeinflussen virtuelle Welten die Identitätsentwicklung von Jugendlichen?”.

Die Frage ist sehr unspezifisch und zudem eine geschlossene Ja/Nein Frage, die mit einer Antwort zu beantworten ist. Hier ist es empfehlenswert eine W-Frage zu nutzen. Überarbeitet könnte die Frage dagegen lauten:  “Wie weit werden Jugendliche im Alter von 12-19 in ihrer Selbstfindung durch Instagram beeinflusst?”.

Von Vorteil ist, dass die Frage den Horizont genau eingegrenzt und übersichtlich macht.

Eine Forschungsfrage kann auch aus einer Hypothese bestehen, die die zu erwartenden Ergebnisse darstellt. Hypothesen werden noch vor dem Forschungsbeginn formuliert. Eine Hypothese zu einem Thema kann auch durch eine Mind-map gefunden werden. Hypothesen sind Aussagen bzw. Behauptungen die es zu be- oder widerlegen gilt und sollten Konditionalsätze beinhalten. Damit ist die Formulierung einer Bedingung gemeint, wie “Wenn... ,dann” oder “Je mehr... ,desto”. Zudem muss eine Hypothese widerlegbar sein falls die Forschung ergibt das die Hypothese nicht zutrifft. 

 

(Mary Ann Seelig, 23.01.2020)

MITTWOCH, 23. Januar 2020

Final

Heute haben wir im Hörsaal im Neuen Palais unsere wissenschaftliche Arbeit vorgetragen. Zum Publikum gehörten Matthias Lichtenheldt und zwei weitere Dozenten, die uns hilfreiche Feedbacks zum Inhalt als auchunserer Präsentations- und Medienkompetenz  geben konnten. Vielen Dank dafür.

DONNERSTAG, 24. Januar 2020

VISIT

In der Schule hatten wir heute die unsere bisherigen Ergebnisse der Projektwoche in eine Website eingebunden. So entstanden diese Ergebnisse, die hier zu lesen sind.

 

FREITAG, 25. Januar 2020

TELL

Am letzten Tag der Projektwoche Studieren in BB

haben wir im hauseigenenen Hörsaal des LdVC Campus unsere Ergebnisse präsentiert.

So bekamen alle  SchülerInnen die Möglichkeit an den unterschiedlichen Profilinhalten und dem neu Gelernten der  Projektwoche teilzuhaben.

Image by Leon

Tipps und Tricks für Präsentationen

Wertvolle Tipps in aller Kürze

Für eine perfekte Präsentation muss man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und zum Experten werden. Ein guter Tipp ist es Karteikarten zu benutzen, die einem zur Hilfe stehen. Dabei sollte man darauf achten, auf den Karteikarten nur Schlüsselwörter stehen zu haben.

Um den Vortrag interessanter zu machen, sollte man mit dem Publikum interagieren und es in die Präsentation einbeziehen. Falls man aufgeregt ist, dann ist es ratsam drei-mal tief ein- und auszuatmen. Wenn man in einer Gruppe präsentiert, sollte man die Texte so aufteilen, dass die Präsentanten sich abwechseln. So erscheint der Vortrag nicht monoton, sondern bringt angenehme Abwechslung für das Publikum.

Zu einem perfekten Vortrag gehört ein Handout, dabei sollte man achten, dass dort nur die wichtigsten Punkte stehen und keine kompletten Sätze.

(Hendrik Wipper, 23.01.2020)

Ergebnisse

In der Projektwoche vom 16. bis 24.01.2020 lernten wir Unterschiede zwischen Fachhochschule und Universität kennen, wie man wissenschaftlich arbeitet und wie das Leben eines Studenten abläuft.

 

Nachdem wir uns mit wissenschaftlichem Arbeiten befasst haben, haben wir in Gruppen ein selbst gewähltes Thema wissenschaftlich bearbeitet. Unsere Themen befassten sich mit

  • der Beeinflussung von sozialen Medien auf das Konsumverhalten von Jugendlichen,

  • Möglichkeiten zur Verringerung des C02 Ausstoßes

  • die Veränderung des Außenhandels in den nächsten 10 Jahren

  • der Frage ob es sich wirtschaftlich rechnen würde, die Busse für den Nahverkehr auf Elektro-Mobilität umzurüsten.

  • Im Zusammenhang mit dem Konsumverhalten sind wir zu dem Fazit gekommen, dass die meisten Trends auf den Einfluss von Influencer zurückzuführen sind und das Social Media die höchsten Werbeeinnahmen hat.

  • Zum Thema Einsparung C02 kam die verantwortliche Gruppe zu dem Ergebnis, dass der Staat die Preise für den Nah- & Fernverkehr verringern sollte, um die Attraktivität zu steigern und das Verkehrsaufkommen und damit die Umwelt zu entlasten.

  • Nach intensiver Forschung ist die Gruppe, die sich mit der Entwicklung des Außenhandels beschäftigt hat zu dem Ergebnis gekommen, dass die Importe schätzungsweise steigen würden und die Exporte zurück gingen.

  • Die letzte Gruppe kam zu dem Schluss, dass eine Umstellung der  Busse im ÖPNV auf Elektro-Mobilität aufgrund der hohen Kosten bislang noch unrentabeler wäre, als der Betrieb aktell schon ist.

Am Ende haben alle Gruppen Erfahrungen gesammelt und sich das gute Feedback von Mathias Lichtenheld sehr zu Herzen genommen.

(Philipp Powdrack & Vanessa Elliger, 23.01.2020)

bottom of page