DIE Kursfahrt
(Was in Frankfurt passiert, bleibt auch in Frankfurt)
FRANKFURT
Die Stadt des Geldes
Die Kursfahrt in der Profilwoche vor den Oktoberferien 2019 führte uns einmal ganz woanders hin, in die Stadt des Geldes nach Frankfurt am Main.
DJH Frankfurt
Untergebracht waren wir in der Jugendherberge Frankfurt in bester Lage direkt in der City. Mit Aussicht auf die Skyline des Bankenviertel (links) und den neuen EZB-Tower (rechts) waren wir nur einen 10 Min. Fußmarsch von der Zeil (Fußgängerzone/ EInkaufsmeile) entfernt.
Von der Herberge am Deutschherrnufer direkt am Main-Ufer aus, starteten die Tage- (und Nacht-)sausflüge.
Der Main Tower
Vom viert höchsten Gebäude der Stadt aus, verschafften wir uns zunächst einen Überblick. Mit dem high-speed Fahrstuhl ging es in Sekunden auf die 200m hohe Aussichtsplattform. Wir hatten vom Main Tower einen wunderschönen Blick auf die Bankenstadt.
Die Aufenthalte am Main mit Blick auf die Skyline von Frankfurt bei Tag und bei Nacht waren nicht nur unvergesslich, sie boten auch wundervolle Fotomotive.
Deutsche Börse AG
Unter Sicherheitsvorkehrungen in Flughafenathmosphäre wurden wir in das Gebäude gelassen und genossen einen Vortrag zum Börsengeschaft. Hier wurde uns neben der Rolle von Börsenplätzen insbesondere das voll elektronische Xetra System und die Aufgabe von Maklern näher gebracht.
Außerdem bekamen wir einen Enblick in den Tätigkeits- und Verantwortungsbereich am Arbeitsplatz eines Maklers vor Ort.
Die EZB
Einmal am Runden Tisch des EZB-Rates sitzen.
Hier haben wir einen Einblick in die Arbeitsweise der Europäischen Zentralbank erhalten. In einem Vortrag über ihre Rolle im Eurowährungsgebiet erfuhren wir spannende Fakten über die Steuerung der Geldpolitik um das oberstes Ziel zu erreichen, die Preisstabilität in der Euro-Zone.
(Vanessa Elliger)
Bundesbank
Zum Bankenzentrum Frankfurt am Main gehört auch die staatliche, deutsche Nationalbank. Dort besuchten wir mit unseren Lehrern Herr Trebes und Frau Dams die Bundesbank. Wir haben dort nicht nur einen Vortrag über die Bundesbank selbst und ihre Aufgabenbereiche erhalten, sondern durften auch das hauseigene Geldmuseum besichtigen.
Mit Blick auf das Thema Geldpolitik im 3. Semester haben wir in Vorschau folgenden inhaltlichen Punkten nachgegangen:
-
Entstehung der Eurozone
-
Zielstellung und Aufgaben der EZB
-
Mitgliedstaaten der Eurozone und Mitsprache im EZB-Rat über das Rotationsprinzip
-
geldpolitische Instrumente zur Steuerung der Geldmenge
-
Ursache-Wirkungskette durch Veränderung des Leitzinses
Geldmuseum
Im zweiten Teil haben wir das frisch modernisierte Geldmuseum im Kellergeschoss besucht. Mit vielen interaktiven Elementen hat jeder individuell die Geschichte des Geldes erforscht.
Sehr beeindruckend war es im 360° Kino einem Meinungs-Querschnitt aus allen sozialen Schichten zu bekommen um die Rolle von Geld und dessen Bedeutung in unserer heutigen Gesellschaft kritisch zu hinterfragen und persönlich zu bewerten.
Ein Highlight war es das Gewicht und die Oberfläche eines echten Goldbarren zu fühlen.
Geld ist für die Menschen da.
Ein weiteres Highlight der Kursfahrt war der Besuch bei der Nachhaltigkeitsbank, GLS. Hier erhielten wir einen Einblick in ihre Prinzipien und Tätigkeiten. Unter anderem wurde uns bewusst, was das Thema Nachhaltigkeit bei der GLS Bank für eine bedeutende Rolle spielt.
Die GLS Bank investiert das angelegte Geld in Projekte, welche in ihren Augen aufgrund ihrer sozialen, ökologischen und ökonomischen Zielsetzungen für die Zukunft hilfreich sind. Herausstechend bei diesem Vortrag war vor allem der Punkt Transparenz. Denn die GLS Bank ist eine der ersten Banken, welche nicht an internationalen Finanzmärkten spekulierte und über durch sie finanzierte Projekte offen auf ihrer Webseite spricht. (Vanessa Elliger)
Weiterhin haben wir die international renomierte Frankfurt School besucht, bei der wir einen Rundgang über das Gelände bekommen haben. Wir durften uns mit Studenten unterhalten und uns wurden einzelne Studiengänge, wie der „Auditing and Consulting“ Studiengang vorgestellt. Nach diesem Überblick kamen viele von uns ins Grübeln, ob wir uns als Schüler im Leistungskurs Wirtschaft nicht an dieser besonderen Schule bewerben sollten.
(Vanessa Elliger)
Neben einer sehr intensiven Betreuung und Mentorenprogramme werden überdurchschnittlich breite Netzwerke im und nach dem Studium, sowie sehr vielfältige Freizeitangebote während des Studiums geboten.
Die Stadt
mit zwei
Gesichtern
Rotlichtmillieu im Bankenviertel
Wir haben auch einen Einblick in das Nachtleben Frankfurts erhalten. Bei einer geführten Tour durchs Rotlichtmilieu, welches sich zwischen den großen Bankgebäuden befindet, wurde uns bewusst, dass der Glamur im Bakenviertel durch die riesigen Gebäude bei Nacht schnell trübt. Gescheiterte Existenzen , offener Drogenkonsum, geduldete Prostitution und regelmäßige Polizeieinsätze bestimmen das Nachtleben. Es war eine sehr aufschlussreiche Führung, die sehr zum Nachdenken anregte.
(Vanessa Elliger)
Auf eigene Faust sind wir dann noch lieber in der Nähe der Herberge geblieben.
Am Main Ufer direkt vor der Herberge kann man mit ezwas Musik die atemberaubende beleuchtete Skyline genießen.
Ins Rollen gebracht
Die Kursfahrt nach Frankfurt am Main war nicht nur sehr lehrreich und informativ. Es entwickelten sich Freundschaften und ein Zusammenhalt zwischen uns und Herr Trebes, den uns keiner nehmen kann.
„Wir danken Ihnen, Herr Trebes, für die Organisation dieser großartigen Kursfahrt und freuen uns auf die nächsten zwei Jahre, bei denen Sie uns durchs Abitur begleiten.“ (Vanessa Elliger)